Der Schlussakkord

Virenkrieg

Roman-Zyklus von Lutz Büge

McWeir – Virenkrieg V (Ebook)

Biowaffen, Geheimorganisationen
und einsame Entscheidungen –
die Menschheit am Rand ihrer Auslöschung.

„Ein Zukunftsthriller,
der erschreckend real erscheint.“

Maren Bonacker über „Virenkrieg“ im
Börsenblatt des deutschen Buchhandels (19/2020)

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Der Schlussakkord

McWeir – Virenkrieg V ist erschienen, der Schlussakkord des Virenkrieg-Zyklus. Ich werde hier natürlich nichts Inhaltliches verraten über das hinaus, was ich in meinem Artikel vom letzten Dienstag schon geschrieben habe; das war ja durchaus einiges. Ich möchte lieber davon erzählen, dass McWeir – Virenkrieg V der Roman des Zyklus war, der mir von den fünfen am leichtesten fiel. Schon als ich im Jahr 2013 Anlauf nahm, meine Idee vom Ende der 1990er Jahre wieder aufzugreifen und Virenkrieg zu aktualisieren, wusste ich genau, worauf das zusteuert. Die Idee hinter allem ist sogar noch älter. Dieser Roman fiel mir am leichtesten, weil  alles in ihm zusammenläuft, was ich in vier Romanen zuvor aufgebaut habe. Man könnte auch sagen: Gewissermaßen fielen mir die reifen Früchte in den Schoß. Der Virenkrieg-Zyklus ist komponiert wie eine Sinfonie in fünf Sätzen.

Virenkrieg-Autor Lutz Büge
schreibt auf Ybersinn.de über
die Hintergründe seines Romanzyklus

Virenkrieg – Erstes Buch: Eröffnung, Exposition, Spannungsaufbau bis hin zu einem effektvollen Cliffhanger („Gottesurteil“), über den ein Freund mal urteilte, so etwas dürfe man nicht zum Cliffhanger machen. Darf man natürlich durchaus, tut aber weh, wenn nicht gleich die Fortsetzung zur Hand ist. Das Problem hat sich indes erledigt, denn inzwischen sind alle fünf Teile des Zyklus erhältlich und können nacheinander gelesen werden. Die langen Pausen zwischen den einzelnen Teilen waren während des Entstehungsprozesses unumgänglich. Jetzt sind sie Vergangenheit.
Mehr über den Roman: → HIER.

Skylla – Virenkrieg II: Rücknahme des Tempos (in der Kompositionslehre: Adagio), Vertiefung der Themen (Wie funktionieren Skylla&Charybdis?), ein paar Überraschungsmomente (z.B. Justins Verschwinden). Dazu schrieb mir mal ein Leser, er sei nicht damit einverstanden, dass man von Justin plötzlich nichts mehr höre. Ich wollte nicht spoilern, daher habe ich ihm nicht geantwortet: Man wird wieder von ihm hören. Die Figur war von vornherein darauf angelegt, im vierten Teil wieder aufzutauchen. Dramturgischer Kunstgriff mitten im Roman: Der Schwartz-Handlungsstrang springt von Michael im Jahre 2022 auf Phil jr. im Jahr 2024 über. Der Michael-Schwartz-Handlungsstrang ist damit auserzählt, Phil jr. übernimmt.
Mehr über den Roman: → HIER.

Incubus – Virenkrieg III: Tempo wird wieder forciert. Es gibt aber weiterhin spannungsverzögernde Momente, etwa wenn es um die Arbeit im Gen-Labor geht, aber auch in Wahlkampfpassagen, in denen politische Mechanik thematisiert wird. Dargestellt wird das Ringen um Erkenntnis und der demokratische Findungsprozess. In der Mitte des Romans (und damit des Zyklus) findet ein Terroranschlag auf den Vergnügungspark Dreamland in LA statt. Hier kippt die Dramaturgie, aus Reakteuren werden Akteure. Daneben Vertiefung der Hintergründe (Kennedy-Attentat, SCOUT). Die Geschichte der Hauptfigur Jan Metzner erfährt in diesem Mittelteil des Romanzyklus einen denkwürdigen Höhepunkt.
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Evan – Virenkrieg IV: Spannung wird angezogen, Tempo erhöht. Putsch droht. Gegenmaßnahmen. Die Mechanismen der Macht, aus ihrem Inneren betrachtet, aus dem Lagezenrtum im Weißen Haus. Es gibt unerwartete Entwicklungen und handfeste militärische Auseinandersetzungen, die alles ändern, mit einem wirkmächtigen Cliffhanger am Schluss, als unerwartet ein neuer Mitspieler in den Machtpoker eintritt. Die Enthüllungen dieses Romans beleuchten manche Facette des Geschehens der Vorgänger in neuem Licht, aber es werden vor allem Motive zu Ende geführt, die schon in Virenkrieg – Erstes Buch eingeführt wurden (Projekte Enduring Freedom und Free Mind).
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McWeir – Virenkrieg V: Finale. Alles treibt der Entladung entgegen. Alle Handlungsstränge werden zusammengeführt, alles hängt mit allem zusammen. Vergangenheit und Zukunft begegnen sich, und es zeigt sich auf überraschende Weise, wie Jans Geschichte mit der von SCOUT verzahnt ist. Alles bisher Geschehene erscheint in neuem Licht. Diese Enthüllungen wurden in zahlreichen, über den Zyklus verteilten Splittern vorbereitet, deren Sinn sich erst jetzt erschließt. Außerdem wird eine inhaltliche Brücke zu einem anderen Roman von Lutz Büge – nämlich Genetics – geschlagen, so dass McWeir – Virenkrieg V über den Virenkrieg-Zyklus hinausweist.
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Vielleicht ist McWeir – Virenkrieg V ein Roman, den man mehrmals lesen muss, denn neben der Spannung, die einen beim Lesen voranzieht, gibt es Subtexte und Metaebenen, die sich nicht erschließen (SCOUTs und Pioneers Motive), wenn man „nur“ unter dem Aspekt liest: Wie geht es weiter, wie geht es aus? Denn die Virenkrieg-Romane sind nicht „nur“ Spannungs- und Unterhaltungsromane. Wobei ich mich natürlich darüber freue, wenn Du am Schluss tief durchatmest und Dich gut unterhalten fühlst. Vielleicht wirkt der eine oder andere Gedanke noch nach, in dem Sinn, in dem ich neulich in einem Artikel formuliert habe: Virenkrieg immunisiert.

Nächste Woche: „Ich habe lange keinen so fesselnden Roman mehr gelesen“

Das Virenkrieg-Finale – Eine Übersicht

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+++ Virenkrieg-Zyklus +++  Evan – Virenkrieg IV +++ Lutz Büge +++

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