Träumer, Spinner, Utopisten

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Von heute aus betrachtet ist es ein bisschen merkwürdig, dass es von mir aus früheren Zeiten kaum Fotos gibt. Die Digitalfotografie hat viel verändert. Früher musste man eine Kamera haben, einen Film kaufen, den belichteten Film zum Händler bringen, entwickeln lassen und die entwickelten Fotos dann abholen. Heute hat man ein Handy. Punkt. Gepriesen sei der Fortschritt!
Dies ist eines von ganz wenigen Fotos, die es von mir in meinem Besitz aus der Zeit meiner Pubertät gibt. Es entstand irgendwann Ende der 1970er Jahre. Ich weiß nicht einmal mehr, wer es geknipst hat. Aber so wird es sicher Vielen von Euch gehen, wenn Ihr in die Bilder schaut, die von Euch noch da sind. Ich war etwa 14 Jahre alt, und ich habe schon rumgesponnen. Damit habe ich mit elf Jahren begonnen. Damals kam „Raumschiff Enterprise“ samstags im ZDF. Zur gleichen Zeit wollte mein Vater gern im Ersten Sportschau sehen. Das ging nur, indem ein zweiter Fernseher angeschafft wurde:  Bei Familie Büge brach der Wohlstand aus! Die Ursprünge der „Spinnerei“ liegen aber tiefer. Derselbe Vater, der nicht mehr ungestört seine Sportschau sehen konnte, hatte mich – da war ich eben erst fünf Jahre alt – 1969 mitten in der Nacht geweckt und vor den Fernseher gesetzt, weil da ein Mensch rund 380.000 Kilometer entfernt aus einer Mondfähre stieg. Das wurde live übertragen, und ich war dabei. So was prägt! Dann darf sich, finde ich, so ein Vater nicht wundern, wenn der Junge anfängt zu fabulieren und Bilder zu malen wie da hinter mir an der Wand zu sehen. Eigenproduktion! Dreieinhalb mal zwei Meter, gemalt auf schwarzen Karton. Es gibt noch mehr davon. Alles bezahlt von meinem mageren Taschengeld.

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Nr. 35 der Fotoserie Blicke 2020

Romanautor Lutz Büge stellt in „Blicke 2020“ Stationen seines Lebens und Schaffens vor. Ohne Ordnung, quer durch mehr als vier Jahrzehnte. Lutz hat mit elf Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben. Die Fotoserie ist eine bunte Reise durch  diese Jahre. Sie ist subjektiv, unvollständig, selbstironisch und will für die Romane von Lutz Büge werben.

Aktueller Roman: Evan – Virenkrieg IV

Was das mit dem Obelisken der Hatschepsut im Tempel von Karnak, dem Motiv des Logos, zu tun hat, darüber und über Blicke 2020: → HIER.

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Romane von Lutz Büge im Buchhandel und in E-Book-Shops:

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