Drovettis Tagebuch

Drovettis Tagebuch

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Es geht weiter mit Theo Magenheim und seiner Karriere als Archäologe, der in Ägypten unerwartet spektakuläre Entdeckungen macht. Drovettis Tagebuch setzt die Geschichte fort, die mit Der Osiris-Punkt 2013 begann und in Der hölzerne Pharao 2015 weiterging. Der neue Roman befindet sich in seinem sehr frühen Stadium seiner Entstehung. Ein Termin für die Veröffentlichung steht noch nicht fest. Geplant ist allerdings, alle fünf Romane des Amduat-Zyklus, von denen Drovettis Tagebuch der dritte ist, in möglichst kurzer Zeit als gedruckte Bücher erscheinen zu lassen. Es wäre denkbar, damit im Jahr 2022 zu beginnen. Dann würde Drovettis Tagebuch voraussichtlich 2023 erscheinen.

Worum geht’s?

Pharao Sethos I. gibt den Archäologen von der Luxor Archaelogical Research (LAR) Rätsel auf. Seit etwa zwei Jahrhunderten kursieren in dieser Organisation Gerüchte über ein unbekanntes Grab dieses Pharaos, die auf einen englischen Lord zurückgehen, den „irren George“. Im sogenannten Sethos-Papyrus finden sich angeblich Hinweise darauf. Dieser Papyrus ist jedoch seit 1834 verschollen, dem Jahr seiner Entdeckung. Der Abenteurer, der ihn gefunden hatte, wurde damals im Haus des „irren George“ ermordet. Es existiert lediglich eine unvollständige Kopie des Papyrus‘. Theo Magenheim, ein Reiseleiter und Tempelführer, Einzelgänger und Autodidakt ist zufällig zur Stelle, als ein weiterer Papyrus gefunden wird. Es ist die Chance seines fast schon gescheiterten Lebens, und die lässt er sich nicht entgehen. Aber auch die Carnavaughns, jene Adelssippe, die seit den Zeiten des George F. Carnavaughn – eben jenes „irren George“ – in Ägypten forscht und die LAR gegründet hat, kommt der junge Abenteurer gerade recht. Theo bringt Schwung in die Suche – und beschwört damit Gefahren herauf, mit denen er nicht rechnet. Denn im Ägypten des Jahres 2013, das vom islamistischcen Präsidenten El-Malak regiert wird, spitzen sich die Dinge plötzlich rasch zu

Der Diplomat Bernard Drovetti, der Ägypten zu Beginn des 19. Jahrhunderts bereiste und der – ebenso wie sein weitaus prominenterer Gegenspieler Giovanni Belzoni – so manches wertvolle Artefakt aus dem Land schaffte, könnte das gesuchte Grab bereits 1852 gefunden haben. Das wäre ein schwerer Schlag für Theo und die Carnavaughns, denn dann hätte Drovetti es wahrscheinlich geplündert. Wie gut, dass sich Drovettis Tagebuch im Besitz der Carnavaughns befindet. Mit seiner Hilfe lässt sich hoffentlich Licht in die ganze undurchsichtige Angelegenheit bringen.

Wie auch die Vorgängerromane Der Osiris-Punkt und Der hölzerne Pharao verknüpft Drovettis Tagebuch Realität und Fiktion auf eine für den Autor Lutz Büge typische Weise: Der politische Hintergrund des Jahres 2013 mit dem Putsch gegen die Islamisten Anfang Juli ist real, ebenso die vielen sorgfältig recherchierten archäologischen und historischen Details im Zusammenhang mit den Artefakten des Pharaonenreichs. Die Geschichte um Pharao Sethos I. hingegen ist erfunden, bleibt aber auf dem Boden dessen, was vor dem Hintergrund der Mentalität und Denkweise der alten Ägypter möglich wäre. In dieses Szenario pflanzt Lutz Büge außerdem den Konflikt zwischen Belzoni und Drovetti, dessen Facetten ebenfalls auf Tatsachen beruhen, und setzt einen aktuellen Konflikt zwischen den Nachkommen dieser Abenteurer obendrauf, der genüsslich „Jäger des verlorenen Schatzes“ zitiert. Auch in diesem Filmklassiker von Steven Spielberg kehren Belzoni und Drovetti wieder – als Indiana Jones und Fiesling Belloq.

 

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Von Lutz Büge stammen diese Bücher und E-Books.

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