Freiburg und die Weitsicht

Freiburg und die Weitsicht

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Von 1987 bis ins Jahr 2001 habe ich in Freiburg gelebt. Zunächst um zu studieren – bis sich herausstellte, dass es zwischen der Germanistik und mir nie funken wird. Ich hatte dieses Fach gewählt in der Hoffnung, viel lesen zu können. Tatsächlich gab es viel zu lesen, und zwar viel trockene Sekundärliteratur, mit der ich mich weit mehr auseinandersetzen musste als mit den literarischen Texten, um die es dabei ging. Statt mir Zugang zu literarischen Gedankenwelten zu verschaffen, schaltete die Germanistik Denkgebäude von oft spitzfindigen Analytikern davor, die mir diesen Zugang eher verstellten. Ich hatte mir falsche Vorstellungen gemacht. Und mein zweites Hauptfach Biologie forderte die Einhaltung eines recht straffen Stundenplans, war also verschult. Nach drei Jahren brach ich das Studium ab. Das hat mir jedoch nicht geschadet. Es begab sich nämlich zu dieser wilden Zeit, in der ich auch Dutzende von Ideen für Romane entwickelte, dass ich Thomas kennenlernte, der heute mein Ehemann ist. Er war damals Redakteur (Sport) bei der Badischen Zeitung. Durch ihn bekam ich Aushilfsjobs und konnte als Bote in die Redaktion hineinwachsen. Inzwischen habe ich, der Quereinsteiger, es zum Redakteur der Frankfurter Rundschau gebracht, für die ich das Ein-Mensch-Ressort Leserforum betreue.
Natürlich habe ich die Zeit in Freiburg auch genutzt, um ausgiebige Wanderungen und Radtouren durch den nahen Schwarzwald und nach Frankreich zu machen. Vor allem im November stieg ich gern auf den Kybfelsen, einen gut 800 Meter hohen Berg direkt am Freiburger Stadtteil Littenweiler, wo ich meine erste Studentenbude hatte. In dieser Jahreszeit ist das Oberrheintal oft mit Nebel und Wolken angefüllt, über denen die schönste Fernsicht bis hinüber zu den Vogesen herrscht: Inversions-Wetterlage. Das Bild stammt aus dem Jahr 1987 und ist ein Scan von einem Dia.

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Nr. 40 der Fotoserie Blicke 2020

Romanautor Lutz Büge stellt in „Blicke 2020“ Stationen seines Lebens und Schaffens vor. Ohne Ordnung, quer durch mehr als vier Jahrzehnte. Lutz hat mit elf Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben. Die Fotoserie ist eine bunte Reise durch  diese Jahre. Sie ist subjektiv, unvollständig, selbstironisch und will für die Romane von Lutz Büge werben.

Aktueller Roman: McWeir – Virenkrieg V

Was das mit dem Obelisken der Hatschepsut im Tempel von Karnak, dem Motiv des Logos, zu tun hat, darüber und über Blicke 2020: → HIER.

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Romane von Lutz Büge im Buchhandel und in E-Book-Shops:

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