Einfälle rüberbringen

Freitag ist der Ybersinn-Tag,
an dem Du was daryber erfährst,
was ein Autor alles fyr seine Bycher tut.
Solche Menschen lassen sich nämlich was
einfallen.
Sie wollen Geschichten erzählen
und dabei unterhaltsam sein,
und manchmal wollen sie auch was
rüberbringen.

Mein neuer Roman.
Lies weiter!

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Einfälle rüberbringen

Niemand sollte glauben, dass Autoren immer planvoll vorgehen. Als ich mit der Arbeit an meinem Offenbach-Krimi Die kalte Erika begonnen habe, wusste ich nicht, was mir bevorstand. Ich hatte natürlich die Konturen der Geschichte, die ich erzählen wollte, und vor allem wollte ich über Offenbach erzählen, die angeblich härteste Stadt Hessens. Darüber hatte ich wahrlich genug Material. Aber der Plot und seine Konsequenzen wurden mir erst während der Arbeit richtig klar.

Hier kriegst Du einen kleinen Einblick in die Konsequenzen. In einem Ausschnitt. Ich darf vorstellen: die Mittenbachs aus Offenbach. Das heißt, inzwischen leben sie schon lange nicht mehr in Offenbach. Sie sind Profiteure des Zusammenbruchs einer ganzen Industrie, die Offenbach einst geprägt hat: der Lederwarenindustrie. Sie sind ein riesiger Clan, lauter Leute, die einander alles andere als grün sind. Und sie sind fiktiv.

So was kommt dabei raus, wenn ich meiner Fantasie freien Lauf lasse. Sicher ist Dir sofort aufgefallen, dass im Zentrum des Ausschnitts aus dem Familienstammbaum, den ich Dir hier zeige, der Name Erika steht. Das ist Die kalte Erika, die Namensgeberin meines Offenbach-Krimis, der gerade erschienen ist. Mehr verrate ich an dieser Stelle aber nicht.

Dieser Stammbaum findet sich in voller Pracht auch im Buch wieder. Und er hat bereits ein kleines Brüderchen: Für die Fortsetzung (Arbeitstitel: Die flüsternden Bücher) habe ich bereits eine Erweiterung des Stammbaums entworfen. Denn der wichtigste aller Mittenbachs, der Patriarch Gerhard, taucht in der ersten Fassung nur am Rande auf. Das ist ein Zeitgenosse, den Du sicher allerliebst finden wirst. Bei jeder Gelegenheit schickt er seine Anwälte los. Er ist sicher die härteste Nuss, mit der Achim Plibischonka, der einstige Star-Journalist und Hauptfigur in Die kalte Erika, es jemals zu tun bekommen hat. Und das will was heißen, denn Achim hat mit früheren Recherchen sogar einen Frankfurter Oberbürgermeister zu Fall gebracht. Alles fiktiv, natürlich.

Mehr dazu demnächst freitags an dieser Stelle. Für heute sage ich mit Gisèle Cochevelou, einer Detektivin aus meinem Roman Der hölzerne Pharao:

Naoned!

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Aktuell von Autor Lutz Büge:

Die kalte Erika

Krimi, erschienen 2024 im Verlag Sparkys Edition

Noah schläft
Die Rückkehr der Arche

Satirischer SciFi-Roman, erschienen 2023 im Verlag Sparkys Edition

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